Dr. Melike Ömerogullari
Dr. Melike Ömerogullari
Seit 07/2019 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung im Projekt „Evaluation des sozialen Bildungsprojekts CJD Panorama“ |
01/2017 bis 06/2019 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie |
2013 bis 2016 |
Studium der Empirischen Bildungsforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (M. Sc.) |
2012 bis 2013 |
Museumspädagogisches Volontariat |
2006 bis 2012 |
Biologiestudium an der Universität Hohenheim (Dipl.-Biol.) |
Schwerpunkte:
- Übergänge im Schulsystem
- Entwicklung von Schulfreude und Wohlbefinden
- Erwartungen an die Schule und Emotionen von Kindern bei der Einschulung
- Affektive Merkmale von benachteiligten und privilegierten Schülerinnen und Schülern
Dissertationsprojekt:
Übergänge als Chance für benachteiligte Kinder? Bedeutung affektiver Merkmale bei der Einschulung und am Übergang in die Sekundarstufe I
2022
- Ömerogullari, M., & Gläser-Zikuda, M. (2022). Relationships Between School Enjoyment, Social Integration, and Achievement at the Beginning of Primary School: Does Family Background Matter? European Journal of Psychology and Educational Research, 5(2), 127-143. https://doi.org/10.12973/ejper.5.2.127
2021
- Ömerogullari, M., & Gläser-Zikuda, M. (2021). Entwicklung affektiv-motivationaler Merkmale am Übergang in die Sekundarstufe – Wie ergeht es bildungsbenachteiligten Kindern? Zeitschrift für Bildungsforschung, 11(2), 363-383. https://doi.org/10.1007/s35834-021-00314-6
- Guill, K., Oemerogullari, M., & Koeller, O. (2021). Intensity and content of private tutoring lessons during German secondary schooling: effects on students’ grades and test achievement. European Journal of Psychology of Education. https://doi.org/10.1007/s10212-021-00581-x
2020
- Ömerogullari, M., Guill, K., & Köller, O. (2020). Effectiveness of private tutoring during secondary schooling in Germany: Do the duration of private tutoring and tutor qualification affect school achievement? Learning and Instruction, 66. https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2020.101306
- Guill, K., Bahr, I., & Ömerogullari, M. (2020). Qualität der Hausaufgabenhilfe in Elternhaus und Nachhilfeunterricht als Prädiktoren des hausaufgabenbezogenen Arbeitsverhaltens. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67. https://doi.org/10.2378/peu2020.art08d
2022
- Fuchs, K., Nowak, M., Ömerogullari, M., Pösse, L., Velling, H., Martin, I., & Gläser-Zikuda, M. (2022). Das Beste an der Schule sind die Pausen. Zur Bedeutung von Unterrichtsqualität für die Prävention von Schulentfremdung und Schulabbruch. Poster presentation at Exzellente Bildungsforschung in Ostdeutschland – Themen, Herausforderungen und Perspektiven., Rostock, DE.
2021
- Gläser-Zikuda, M., Fuchs, K., Ömerogullari, M., & Saparova, S. (2021). Prozessbegleitung von Netzwerkarbeit an Schulen zur Reduzierung von Schulabbruch (ProNet). Poster presentation at DigiGEBF 2021.
- Affective-motivational characteristics of disadvantaged children at the transition to secondary school
(Vortrag)
27. August 2021, Veranstaltung: 19th Biennial EARLI Conference - Development of school enjoyment at the transition to secondary school: A special focus on disadvantaged children
(Vortrag)
8. Dezember 2020, Veranstaltung: 5th International NEPS Conference, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V.
-
Evaluation des sozialen Bildungsprojekts CJD Panorama
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Juli 2019 - 31. Dezember 2021
Mittelgeber: andere Förderorganisation -
Wissenschaftliche Prozessbegleitung von Schulnetzwerkarbeit zur Senkung des Anteils von Schülerinnen und Schülern ohne Schulabschluss in einem ausgewählten Schulnetzwerk in den Schuljahren 2018/2019 bis 2020/2021
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. März 2019 - 30. Juni 2022
Mittelgeber: andere FörderorganisationGefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des europäischen Sozialfonds führt der Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) sowie dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) eine wissenschaftliche Prozessbegleitung zu Netzwerkarbeit an Schulen in Südthüringen durch.
Die Kooperation von Schulen im Rahmen eines Schulnetzwerks bietet einer Einzelschule durch die Bündelung spezifischer Kompetenzen und Ressourcen die Möglichkeit, Lerngelegenheiten und Entwicklungsimpulse wahrzunehmen, die ohne externe Kooperationen ungenutzt bleiben würden (Dresselhaus, 2006). Schulnetzwerkarbeit kann regional, national wie international somit durch die systematische Nutzung von Synergieeffekten zu Schulentwicklung beitragen (Berkemeyer et al., 2008; Rößler, Gläser-Zikuda, Bonitz & Anderegg, 2017). So können Netzwerke beispielsweise auch im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote wirksam sein. Schulnetzwerke sollten dabei unter einer klaren Zielsetzung agieren und intensiv gepflegt bzw. strukturiert werden. Eine wissenschaftliche Prozessbegleitung bietet durch kontinuierliche Begleitung und fachlichen Input die Möglichkeit, die Schulnetzwerke diesbezüglich zu unterstützen.
Um Entwicklungspotenziale an der Einzelschule aufzuzeigen, werden Schulentwicklungsbedingungen datenbasiert erfasst und in Form schulscharfer Portfolios an die einzelnen Netzwerkschulen rückgemeldet. Darüber hinaus wird die Reflexionskultur an Netzwerkschulen hinsichtlich der Schulentwicklungsprozesse zur Senkung der Schulabbruchquote systematisch durch die Etablierung eines Multiplikatorensystems gefördert. Ergänzend werden Fortbildungs- und Trainingsmaßnahmen angeboten. Neben der aktiven Unterstützung der pädagogischen Arbeit der Netzwerkschulen wird im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zudem die Wirksamkeit von Schulnetzwerkarbeit im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote geprüft. Im Vergleich zu Schulen ohne Netzwerkarbeit werden dann schließlich evidenzbasierte Hinweise und Praxisempfehlungen für die erfolgreiche Schulnetzwerkarbeit generiert.Literatur:
Berkemeyer, N., Manitius, V. & Müthing, K. (2008). „Schulen im Team“. Erste empirische Befunde. In N. Berkemeyer, W. Bos, V. Manitius & K. Müthing (Hrsg.), Unterrichtsentwicklung in Netzwerken. Konzeptionen, Befunde, Perspektiven (S. 329–341). Münster: Waxmann.
Dresselhaus, G. (2006). Netzwerkarbeit und neue Lernkultur. Theoretische Grundlagen und praktische Hinweise für eine zukunftsfähige Bildungsregion. Münster: Waxmann.
Rößler, L.; Gläser-Zikuda, M.; Bonitz, M. & Anderegg, N. (2017). Innovation durch Transformation in transnationalen Netzwerken am Beispiel des deutschsprachigen Netzwerkes für Innovative Learning Environments (ILE). Journal für Schulentwicklung 21(2), 8-15.
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